Die Südtiroler Filmförderung IDM Film Commission fördert im zweiten Fördercall des Jahres 2024 insgesamt acht Projekte, darunter sieben aus Italien – drei davon aus Südtirol – sowie eines aus Deutschland. Die fünf Spielfilme, ein Dokumentarfilm und zwei Kurzfilme erhalten Produktions-, Produktionsvorbereitungs- und Kurzfilmförderung – 66 Drehtage sind in Südtirol geplant.
Drei Projekte erhalten Produktionsförderung: Regisseur Alberto Fasulo zeichnet in La Corda, dem letzten Teil seiner Science Fiction Trilogie über den Menschen, das Bild einer in Nebel gehüllten Erde, die Menschheit lebt in einem Raumschiff, in einem langen betäubenden Traum, produziert von der italienischen Nefertiti Film und der schweizerischen Beauvoir Films. Regisseur Leopoldo Pescatore erzählt die Coming-of-Age Komödie Cercatori d’angeli über das Zusammentreffen von Bianca und ihren Onkel Fausto, produziert von Settembre Produzioni (Italien) und Rough Cat (Schweiz). Und der Dokumentarfilm Mythos Emma Hellensteiner beschäftigt sich mit einer der bekanntesten Frauenfiguren Südtirols im 19. Jahrhundert, die zu Zeiten Kaiser Franz-Josefs großen Einfluss auf die touristische Entwicklung der Region hatte. Der Dokumentarfilm von Wolfgang Moser ist eine Produktion seiner Bozner mowo production und Terra Internationale Filmproduktionen aus Österreich.
Drei weitere Projekte erhalten Produktionsvorbereitungsförderung: Das Paar Alex und Kathi strandet zufällig in einer Luxusvilla in den Dolomiten. Als eine Leiche gefunden wird, finden sich die beiden im Zentrum der Ermittlungen wieder. Die Murder-Mystery RomCom Mord in Merano von Regisseurin Lisa Maria Kerschbaumer wird produziert von der Münchener PSSST! Film. Das Coming-of-Age Drama Itaca von Regisseur Alessandro Grande über Sebastiano, der als Säugling entführt wird, und als erwachsener Mann seine biologischen Eltern trifft, setzt sich mit der Frage von Identität und Herkunft auseinander, produziert von der römischen Disparte und der Berliner Achtung Panda. Die Komödie Due a metà (aka Follow Me) von Regisseur Diego Cenetiempo erzählt von Carlo, der sich als Drogenkurier verdingt und sich eine falsche Familie organisiert, um harmloser zu wirken. Produziert wird der Familienfilm von Pilgrim Film aus Triest.
Schließlich erhalten zwei Projekte die Kurzfilmförderung der IDM: Sogni e Segni: Il senso della terra, ein Hybrid aus Live Action und Animation von Alessandro Ingaria und Simone Massi erzählt von Ausgestoßenen und Missbrauchten. In New Life, produziert von der Bozner Albolina Film, erfährt die schwangere Anna, dass ihr ungeborenes Kind eine schwere Missbildung hat und muss eine schmerzhafte Entscheidung treffen. Regie führt Bernadette Weber, von der auch die Idee zum Film stammt.
Der nächste und letzte Fördercall 2024der IDM Film Commission Südtirol:
Call 3: 17.09.2024 (Letzter Termin für ein Beratungsgespräch: 03.09.2024)
Ein Beratungsgespräch ist vor der Einreichung eines Förderantrags unbedingt erforderlich.