Aria, eine schwarze österreichische werdende Mutter, nimmt an einer eleganten Gartenparty der Eltern ihres Partners Jakob teil, um die Ankunft ihres Enkelkindes Luce zu feiern. Eingebettet in die österreichische Landschaft, findet sich Aria in einer privilegierten Welt wieder, in der sie sich isoliert, exotisiert und ungesehen fühlt. Alle himmeln Luce an, während ihr erholender Körper unter die Lupe genommen und Luces Hautfarbe diskutiert wird, und Arias Bedenken von Jakob abgetan werden. Unter Schlafentzug beginnt sie, an sich selbst zu zweifeln. Als Aria herausfindet, dass die Familie heimlich plant, hinter ihrem Rücken ihr Testament einzurichten und ihre und Jakobs Wünsche für ihr Kind ausdrücklich zu ignorieren, verändert sich etwas in ihr. Ihr wird klar, dass es hier um Kontrolle geht. Und das wird hier aufhören. Es ist an der Zeit, aufzustehen und die Frau und Mutter zu sein, die sie sein möchte.
Anouk Shad ist eine Produzentin, Autorin und Unternehmerin österreichischer und südsudanesischer Abstammung. Sie begann ihre Karriere bei Terra Mater Film Studios, wo sie an Projekten wie The Ivory Game arbeitete, der von Leonardo DiCaprio produziert wurde. Derzeit entwickelt sie ihren Spielfilm Río Masacre, der für das Talent Lab des Österreichischen Filminstituts ausgewählt wurde. Anouk ist Mitbegründerin von Gewächshaus, Österreichs erstem und in der DACH-Region größtem Netzwerk für BIPOC-FilmemacherInnen, das sich für den Film als Weg zu einer gerechteren Gesellschaft einsetzt. Sie ist Absolventin des Realness Institute's Creative Producer Indaba und Mitglied der European Film Academy.
Melody Alia Micmacher ist eine französisch-marokkanische Filmemacherin und Produzentin, die in einem kleinen Dorf in Burgund aufgewachsen ist. Sie zog nach London, um am Central Saint Martins zu studieren, wo sie ihre Leidenschaft für Kunst und Film auslebte. Heute lebt sie in Berlin und arbeitet als unabhängige Produzentin mit Netflix (Spanien und Griechenland), ZDF/ZDF Zoom und ARTE zusammen. Ihre letzte Dokumentarfilmreihe Digital Em-pire wurde für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Dokumentarfilmreihe“ nominiert. Ihre Kurzfilme wurden beim Festival d'Agadir, Images Festival, New York Film Festival, Sheffield Doc/Fest und Oberhausen gezeigt. In den letzten drei Jahren war sie außerdem Teil des Videoproduktions- und Designteams für das Performance-Stück Ophelia's Got Talent (Florentina Holzinger), das in ganz Europa vor ausverkauftem Haus aufgeführt wurde.